Als ich vor 5 Jahren im Network Marketing angefangen habe, war es für mich ganz klar nur Mittel zum Zweck. Ich habe dieses Geschäft nicht begonnen um neue Freunde zu finden, um Leuten zu helfen oder mich ‚persönlich weiter zu entwickeln* sondern einfach um Geld zu verdienen. Network würde mein Schiff sein das mich in die neue Welt bringt.
Was mir die finanzielle Absicherung und Freiheit bringt die ich benötige um all die Dinge zu erleben die ich mir schon immer gewünscht habe; um endlich die Welt bereisen zu können, um mich einfach finanziell abgesichert zu fühlen. Keine Sorgen machen muss um Rechnungen, die nächste Auto-Reperartur oder den Ruhestand meiner Eltern.
Network sollte mein Sicherheits-Netz werden damit ich all das tun kann was mich erfüllt und begeistert. Vom finanziellen Aspekt her und auch vom zeitlichen. Denn was bringt ein alles Geld der Welt wenn man 12 h am Tag arbeitet und gar keine Zeit dafür hat es auch zugenießen?
Diese Vision hab ich im Network gesehen, und gemeinsam mit meinem Team habe ich es innerhalb von 1,5 Jahren geschafft mir genau das zu ermöglichen.
Seit 3,5 Jahren lebe ich wie ich es Wünsche. Ich verreise sehr viel und kann nun all die Dinge tun die mich erfüllen und begeistern.
Ich hab nun die Zeit und das Geld um Mich auch auf andere Projekte zu konzentrieren.
Ich investiere, baue grad meine eigene Marke auf, schreib an meinem ersten Buch und hab noch 1000000 Ideen in meinem Kopf die ich step by step umsetzen werde.
Und das ist großartig und ich bin unglaublich dankbar dafür.
Doch in den letzten 2 Jahren ist mir noch etwas klar geworden.
Nämlich dass sich meine Schiffsreise verändert habe.
Am Anfang als ich mit meinem Schiff in See stach, sah ich nur die Hindernisse und Schwierigkeiten der Reise. Viele neue Dinge die ich lernen muss. Das Boot zu steuern, mit dem Wind und auch gegen den Wind voran zu kommen, auch Stürme zu überstehen und mit meiner Crew nicht nur klar zu kommen sondern sie auch zu fördern.
Da ich ein Mensch war der sich eigentlich lieber nur auf sich selbst verlassen hat, war das relativ schwierig für mich. Denn so ein riesiges Boot kann man nun mal nicht alleine führen.
Als ich in See stach war ich 100% willens mein Ziel zu erreichen und das Schiff sicher in den neuen Hafen zu führen, aber ich war mir bewusst dass es eine sehr schwierige Fahrt für mich werden würde und ich froh sein werde, wenn die Fahrt vorüber ist, ich im Hafen angekommen bin und nicht mehr durch die See schippern muss.
Und dann ging die Reise los und wie ich es erwartet hatte kamen viele Hindernisse, Schwierigkeiten mit der Crew, manche verliessen uns, neue kamen hinzu, andere Boote attackierten uns und die See war rau.. es war manchmal sogar noch anstrengender als in meiner Vorstellung. Ich selbst musste zum Captain werden und stand mir selbst oft im Weg.
Doch ich erlebte auch noch andere DInge..
Das erste was mir auffiel waren die wunderschönen Orte die wir zu sehen bekamen.
Neue unbekannte Insel, Länder, Städte in all ihrer Pracht und Verschiedenheit.
Unsere Crew überraschte mich. Ich fand nicht nur schwierige Menschen sondern auch unglaublich warmherzige, ehrgeizige, lebensfrohe und loyale Menschen die mir in jedem Sturm zur Seite standen. Ich lernte unglaublich viel über mich selbst, über meine Einstellung, mein eigenes Wesen, mein Antrieb und auch die Dinge die mich selbst einschränkten und dich mich zurück hielten. Mit jeder Seemeile wurde ich glücklicher, dankbarer und postivier.
Und was mich selbst wohl am meisten überraschte war, was ich überhaupt nicht von dieser Reise erwartet hatte – ich fand Spaß.
Ich fand heraus, dass es nur an mir liegt ob es eine schwere, düstere Reise wird oder ob wir gemeinsam lachend unser Schiff zum Ziel navigierten. Ich fand heraus, dass ich Menschen trauen und mit ihnen gemeinsam viel mehr erreichen kann.
Das Schiff was mich einst nur zu meinem Ziel bringen sollte, veränderte mich. Und es wurde zu einem Platz den ich nicht vermissen will.
Heute setzte ich zwar auch andere Unternehmungen und Ideen um, ich halte auch mal in anderen Häfen und verweile dort für kurze Zeit, doch ich steige immer wieder auf mein Schiff und führe meine Reise fort. Denn was ich auf diesem Schiff gefunden habe, was ich bisher auf keiner anderen Insel, in keinem anderen Geschäft, gefunden habe, ist die Gemeinschaft die entsteht wenn viele Menschen in eine Richtung schauen. Menschen die dasselbe Ziel haben, die an sich arbeiten wollen, die positiv sind und einfach für sich und ihr Umfeld Glück und Erfüllung anstreben.
Ein Umfeld in dem Wachstum Voraussetzung ist, indem man Spaß und Halt findet.
Heute steig ich jeden Tag wieder auf mein Schiff, oft mit neuen Menschen an der Seite, die ihre Reise antreten wollen und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tag kommen wird, an dem ich nicht mehr in See stechen werde.