Wie motiviere ich mich dazu produktiv zu sein?

Ich schätze jeder kennt die Herausforderung der Eigenmotivation. 
Es fängt schon in der Schule an, wenn man sich dazu motivieren soll zu lernen ^^ 
Du kennst das bestimmt auch oder? Sich Zuhause einfach so hinzusetzen und freiwillig zu lernen fällt den meisten schon in der Kindheit schwer.
Wenn  jedoch ein Test droht, wir in der Schulklasse sitzen oder der Lehrer direkt hinter uns steht fällt es uns leichter uns dazu zu bewegen loszulegen. 
Oder wenn uns das Thema von Herzen interessiert oder wir ein echtes Ziel mit dem Lernen verbinden.
Es gibt also Aspekte die unserer Bereitschaft zu lernen förderlich sind. Positive und negative. 
Strafe und drohende Konsequenzen wie das Nicht-bestehen eines Tests oder von einem Lehrer angemeckert zu werden kann Motivation dafür sein dass wir ins Handeln kommen und den Text endlich lesen. 
Genauso das Umfeld des Klassenraumes. Allein die Tatsache dass um uns rum die Menschen nichts anderes tun als zu lernen, fördert unsere Bereitschaft dasselbe zu tun.
Mit ein Grund warum Bibliotheken oder Lerngruppen einen förderlichen Effekt auf die Produktivität haben.
Als ich noch im Psychologiestudium steckte, war ich oft 8 Stunden am Tag in der Uni-Bibliothek – mit Erfolg 🙂 Allein zu sehen wie fleißig alle anderen waren, hat mich angespornt zu lernen. 
Hinzu kam dass die Ablenkungsreize so gering waren.
Es gibt aber auch intrinsische Motivationsfaktoren.
Echtes Interesse, Leidenschaft für ein Thema. Wenn wir ernsthaft an dem Stoff interessiert sind, einen größeren Sinn hinter unserer Arbeit sehen oder auf ein Ziel hinarbeiten dass uns extrem begeistert, brauchen wir oft keine externen Aspekte um uns zur Arbeit zu bewegen. 
Dann verfliegt die Zeit oder wie im Fluge, wir Erleben den Flow-Effekt und leisten mehr Ergebnisse.

Und dies ist für uns alle wichtig.
Manchen fällt es ja sogar schwer sich dazu zu motivieren abends die Zähne zu putzen – spätestens am nächsten Morgen fällt es sehr leicht – weil wir eine direkte negative Konsequenz (Mundgeruch) wahrnehmen. Wenn das aber nicht der Fall ist fällt es uns nicht immer leicht die Dinge zu tun die gut für uns sind. Egal ob bei unserer Körperhygiene, Ernährung (warum hätten wir sonst so viele Übergewichtige und kranke Menschen?) oder auch im beruflichen Leben.
Egal ob wir Schüler, Arbeitnehmer, Selbstständige oder Unternehmer sind.
Ich begleite viele Menschen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. 
Und beobachte jedes Mal dasselbe. Wenn die intrinsische Motivation nicht extrem hoch ist, sie Spaß entwickeln oder ein größeres Ziel haben das sie antreibt, tun sie oft so gut wie gar nichts.
Sie sind es nicht gewohnt sich eigenverantwortlich zur Arbeit zu motivieren. 
Wenn kein Chef hinter Ihnen steht der mit Kündigung droht und sie nicht direkte Resultate (meist in Form von Geld) sehen, tun sie nicht die notwendigen Dinge.
Wenn die Menschen kein Risiko haben wie im Network ist das ja an sich kein Problem, auch wenn es traurig ist zu sehen dass viele Menschen nicht das Leben führen was sie sich wünschen, nur weil sie sich selbst so schlecht im Griff haben.
In anderen Fällen kann das hohen finanziellen Verlust bedeuten. Mittlerweile wundert es mich jedenfalls nicht mehr, dass die meisten Menschen die eine Selbstständigkeit anmelden, sie schnell wieder abmelden.
Frag dich mal selbst? Wie oft hast du dir Dinge vorgenommen und sie bis heute nicht zu Ende gebracht? Sei es das Buch das zu angefangen hast zu schreiben oder das Fitness Center das du nur bei der Anmeldung von Innen gesehen hast ^^
Aber damit ist jetzt Schluss!!!
Denn wenn wir wissen wie wir uns Motivieren können, ist das Vergangenheit!! Deshalb hier meine Tipps die dir und mir dabei helfen unserer Vorhaben egal in welchen Bereich auch wirklich umzusetzen!

  1. Ziel:
    Setze dir ein Ziel zu dem du einen emotionalen Bezug hast.
    Wenn du dich zB für die Schule motivieren solltest, aber keine Lust zu lernen hast, setze dir Selbst ein Ziel dass sich zu erreichen lohnt. Gute Noten sind vielleicht kein Anreiz aber vielleicht das Medizinstudium dass du Dank dem beginnen kannst. Stell dir vor was das erreichen deines Ziels dir ermöglicht, wie es sich anfühlt und wie stolz du seins wirst wenn du es erreicht hast. Wenn du dich dazu bewegen willst an deinem Business zu arbeiten, mach dir immer wieder bewusst WOFÜR du es tust. Was du damit erreichen willst. Damit ein Ziel dich wirklich antreibt muss es emotional etwas auslösen. Mach dir ein Visionboard und häng es vor dein Bett damit du es täglich siehst und es dich daran erinnert warum du JETZT etwas dafür tun solltest! Führe dir täglich dein Ziel vor Augen!
  2. Umfeld:
    Suche Menschen die dasselbe Ziel verfolgen.
    Wenn du abnehmen willst, suche Menschen die auch abnehmen wollen damit ihr euch gegenseitig motivieren könnt. Trainingsbuddies zB sind super wenn du mit jemanden im Gym verabredet bist ist die Wahrscheinlichkeit höher dass du hingehst als wenn du allein versuchst dich fürs training zu motivieren. Am besten vereinbart ihr regelmäßige Zeiten. Dasselbe gilt fürs lernen, content creation, Businessakquise usw. Suche Menschen die dasselbe Ziel haben wie du und einigermaßen auf dem selben Level sind. Gemeinsam macht die Arbeit auch umso mehr Spaß 🙂
  3. Sinnhaftigkeit/ Relevanz der Tätigkeit:
    Mache dir bewusst wie wichtig jeder kleine Arbeitsschritt ist.
    Manchmal scheinen unsere Ziele so weit entfernt dass wir denken ob wir heute oder morgen die Dinge tun macht auch kein Unterschied. Aber es macht einen Riesen Unterschied!!!! Erfolg entsteht in den kleinen Dingen die wir täglich tun. Abnehmen wirst du langfristig nur wenn du jeden Tag den Apfel statt der Schokolade wählst. Wenn du Online Reichweite aufbauen willst macht es einen Unterschied ob du heute den Post machst oder nicht!! Mache dir die Relevanz von jedem kleinen Step bewusst und auch was du damit Gutes tust. Egal ob für dich oder andere!!! Denk jedes Mal daran wie gut die Nährstoffe des Apfels deinem Körper tun oder wieviele Menschen du mit deinem Post vielleicht den Tag verschönerst oder Mut machst!! Wenn wir uns klar machen wieviel Mehrwert die Aufgabe vor uns für uns oder unsere Mitmenschen besitzt, tun wir sie direkt viel lieber.
  4. Commitment:
    Committee dich vor jemanden vor dem du nicht versagen kannst!!
    Das ist zb etwas was bei mir ganz gut funktioniert und ich wette bei dir hat es auch schon mal funktioniert. Stell dir vor du bist im Gym und dein Schwarm trainiert neben dir – ich wette du wirst länger auf dem Laufband aushalten oder mehr Gewicht stemmen als sonst ^^
    Egal was dein Ziel ist – committee dich vor einer Person die du extrem respektierst –  vor der es dir einfach zu peinlich wäre nicht erfolgreich abzuschließen!! Die wäre ein Beispiel für negative Verstärkung – um einer Strafe (sich schämen wegen Versagen) zu entgehen wirst du die Dinge tun. Mein Tipp: Committee dich für bestimmte Handlungen die zielführend sind, statt für das eigentlich Ziel. Man kann nicht immer beeinflussen wie schnell man ein Ziel erreicht – zb abnehmen, oder einen bestimmten Umsatz. Aber wir können beeinflussen jeden Tag die Dinge, die zu dem gewünschten Ziel führen, zu tun!
  5. Systeme integrieren die sicher stellen dass wir die Dinge tun:
    Oft kommt der Alltag, Ablenkung & Trägheit zwischen uns und unsere Ziele. Generell wenn wir uns angewöhnen wollen neue Dinge zu tun dauert es ganz schön lange bis etwas zur Gewohnheit wird. Wenn du es gewohnt bist bis 10 zu schlafen und jetzt plötzlich täglich um6 aufstehen willst, wird es dir vermutlich eine weile schwer fallen, bis du es so oft wiederholt hast, dass  du automatisch um die Uhrzeit aufwachst. Bis dahin ist der Wecker nützlich – vor allem wenn er im anderen Raum steht und so lange klingelt bist du endlich aufstehst ^^
    Das würde ich ein System nennen. Also etwas was du gezielt planen kannst was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass du die Dinge tust die du dir vorgenommen hast.
    Wenn du zb morgens gerne Sport machen würdest aber morgens alles andere als motiviert bist, leg dir am besten die Sportkleidung schon abends neben das Bett und verabrede dich zum gemeinsamen Joggen mit einer Freundin.
    Wenn du aufhören willst soviel Süßigkeiten zu essen, KAUF ERST GAR KEINE! Dann kann es auch nicht passieren dass du aus Versehen welche isst. Wenn es dir schwer fällt keine zu kaufen, schreibe dir bevor du einkaufen gehst eine exakte Einkaufsliste und geh gesättigt einkaufen. Dann renn am besten am Regal mit den Süßigkeiten vorbei ^^ Oder nimm am besten deinen Freund oder eine Freundin mit damit er/sie dich davon abhält.
    Das wäre zb ein System was dein Ziel Weniger-Süßigkeiten-um-Abzunehmen unterstützen würde. Egal ob du grad motiviert bist oder nicht. Dasselbe gilt für dein Business – stelle dir gezielt die Frage: Welche externen Gegebenheiten kann ich beeinflussen oder Vorkehrungen treffen, um die Dinge zu tun EGAL OB ICH GRAD MOTIVIERT BIN ODER NICHT

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